Dojo Makoto behauptet sich in Bottrop

Bei der mittlerweile 39ten Auflage des JKA-Cup war das Karate Dojo Makoto Baden-Baden e.V. mit fünf Karateka vertreten. Dr. Pascal Senn, der Cheftrainer des Baden-Badener Vereins konnte in Vergangenheit schon mehrfach als Sieger aus dieser Meisterschaft hervorgehen. Aber auch im Jugendbereich waren die Kurstädter mit Pascal Mast, David Matz und Patrick Bache, alle Nachwuchskämpfern aus dem Jugendkader des DJKB, stark vertreten. Der Vereinsvorsitzende Heiko Seifermann war darüber hinaus als einer der Kampfrichter eingeladen worden.

Senn der schon seit vielen Jahren unter Sensei Hans Körner, Träger des 6. DAN (Schwarzgurt) trainiert, startete zum Auftakt für die Mannschaft seines Lehrmeisters aus Pforzheim. Die Karateka konnten sich in den Vorrunden gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und sich für das Finale qualifizieren. Dort lieferten sie sich am Abend in der vollbesetzten Dieter-Renz-Halle eine regelrechte Schlacht gegen die Mannschaft aus Köln um die begehrte Wanderfahne, die von Shihan Ochi an den Sieger jährlich neu vergeben wird, zu erlangen. Mit Erfolg. Nach fünf Begegnungen auf Topniveau konnte Großmeister Ochi schließlich die Fahne an die Mannschaft um Pascal Senn übergeben. Auch im Einzel konnte sich Senn in den Vorrunden gegen die starke Konkurrenz behaupten. Hierbei musste er sich nicht nur gegen Karateka aus dem eigenen Nationalmannschaftslager sondern auch noch gegen Kadermitglieder aus Frankreich durchsetzen. Im Achtelfinale unterlag er schließlich knapp dem Nationalmannschaftsmitglied Raphael Staubach aus Tamm.

Pascal Mast, David Matz und Patrick Bache konnten sich in den Kumite-Team Begegnungen ebenfalls durchsetzen und in das Finale einziehen. Dort konnten sie nur von der Mannschaft aus Calw gestoppt werden, sodass sich die jungen Baden-Badner über einen beachtlichen zweiten Platz freuen durften. In der Disziplin Kata-Mannschaft ließen die Drei dann nichts mehr anbrennen und sicherten sich in der Vorrunde die höchste Wertung aller Mannschaften. Auch im Finale behielten die drei Nachwuchskämpfer die Nerven und belegten mit einer sehr synchronen Kata „Jion“ den ersten Platz.

Pascal Mast und David Matz konnten sich auch in den Einzeldisziplinen platzieren. Der 15jährige Pascal Mast musste sich im Kata Finale teilweise deutlich älteren Kontrahenten stellen, sodass am Schluss ein guter vierter Platz blieb. David Matz zeigte im Freikampf einmal mehr aus welchem Holz er geschnitzt ist und bot auch scheinbar körperlich überlegenen Gegnern in seiner Altersklasse mit viel Kampfgeist Paroli. Der Siegeszug von Matz konnte letztendlich einzig durch einen französischen Schwarzgurtträger nach Verlängerung des Kampfes wegen Unentschieden aufgehalten werden. Der Baden-Badener konnte sich somit über einen hervorragenden zweiten Platz freuen.